Die Lage der Häuser in der Weinebene ist schon genial. Auch wenn man beim Einkaufen im Tal besser nichts vergessen sollte, denn die Fahrt zum nächsten Supermarkt dauert mit Hin- und Rückweg mal locker 45 Minuten. Das ganze über kurvenreiche Bergstraßen mit zum Teil starken Steigungen bzw. Gefälle je nach dem in welche Richtung man unterwegs ist. Aber dies ist auch ein Vorteil. Denn die Lage auf über 1.600 Metern hat bei den heißen Temperaturen im Tal einen bezifferbaren Vorteil. Bis zu 20° C Temperaturunterschied konnten wir messen und spüren. Während "unten im Tal" beinahe 40°C herrschten, waren es an unserem Feriendomizil gerade einmal 22°C. Somit waren auch die Nächte im Hochsommer erträglich. Die Häuser, teilweise recht ordentlich in die Jahre gekommen, machten auf den ersten Blick einen soliden Eindruck. Wer jedoch näher hinschaut, merkt recht schnell, dass lange nichts an den Unterkünften getan wurde. Hier regierte anscheinend lange die Devise, Hauptsache billig. Über die Kücheneinrichtung mit billigsten Pfannen die sich beim abwaschen verbiegen, wenn man nicht aufpasst, fehlenden Topfdeckeln, zerbrochenen Tassen oder zumindest mit Bruchstellen die man lieber nicht an seine Lippen lassen möchte. Hier wirkt nun eine junge Frau dem Chaos entgegen. Seit nunmehr 6 Wochen ist sie im Unternehmen tätig und versucht mit allerlei Aktivismus Herr bzw. Frau der Lage zu werden. Mal schauen ob es gelingt, wir würden es ihr wünschen, denn die Lage und die Bauweise der Häuser haben ein gewisses Potential. Wir haben uns wohlgefühlt und auch mal über einen Winterurlaub nachgedacht, denn die Lage zu den Liften ist wirklich genial kurz. Vor dem Haus die Skier unterschnallen und los geht´s....